Start des Drittmittelprojekts über transformative Umweltpolitik und Access-Benefit-Sharing Start des Drittmittelprojekts über transformative Umweltpolitik und Access-Benefit-Sharing
Am 1. Juli 2024 beginnt ein von Dr. Damien Krichewsky als PI geführtes dreijähriges Drittmittelprojekt zum Thema "Transformative Umweltpolitik im Anthropozän: Eine Aktionsforschung im Bereich Access und Benefit-Sharing". Dieses transdisziplinäre Projekt wird von der VolkswagenStiftung im Rahmen ihrer Förderinitiative "Pioniervorhaben: Gesellschaftliche Transformationen" finanziert und von einem internationalen Team aus der Universität Bonn, der University of Namibia, der University of the Western Cape, dem Helmholtz-Umweltforschungszentrum und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit durchgeführt. Anhand einer experimentellen Aktionsforschungsmethode wird das Projekt strukturelle Grenzen und Dysfunktionen der internationalen Biodiversitätspolitik angehen, oberflächliche Transformations(selbst)täuschungen hinterfragen, und versuchen, tiefgreifende umweltpolitische Transformationen jenseits des vorherrschenden Paradigmas der „nachhaltigen“ modernen Entwicklung zu initiieren. Der thematische Fokus liegt dabei auf der Regulierung des Zugangs und des Nutzungsausgleichs für genetische Ressourcen und assoziiertem traditionellen Wissen unter dem Nagoya Protokoll von 2010.