Vom 16. bis 18. September 2024 findet in Bonn die 5. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung statt. Das Forum Internationale Wissenschaft der Universität Bonn/FIW erhält für diese Veranstaltung eine finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 12.500 Euro von der Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Antragstellerinnen waren Dr. Lena Laube und Dr. des. Maria Ullrich (FIW) in Zusammenarbeit mit Maarit Thiem vom Bonn International Centre for Conflict Studies.
Unter dem Titel "Regionale und lokale Antworten auf globale Fluchtbewegungen: Kontexte, Herausforderungen, Lösungen" wird die Konferenz Ursachen und Trends von Flucht und Vertreibung in den Blick nehmen. Die Teilnehmer*innen – geflüchtete und nicht geflüchtete Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Studierende – diskutieren über geopolitische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Faktoren, die zu Fluchtbewegungen beitragen.
Weitere Themen der Konferenz sind Integration, soziale Gerechtigkeit, Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Menschenrechte unter besonderer Berücksichtigung geschlechterkritischer, queerer und post-/dekolonialer Perspektiven. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Netzwerk Fluchtforschung, dem Verbundprojekt "Flucht- und Flüchtlingsforschung: Vernetzung und Transfer" und der European Coalition of Migrants and Refugees (EU COMAR) statt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die lokale Organisation wird unter der Federführung des BICC (Bonn International Centre for Conflict Studies) mit Unterstützung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der Universität Bonn, dem Forum Internationale Wissenschaft und IDOS (German Institute of Development and Sustainability) sowie des Bonner Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM e.V.) organisiert.
Die Konferenz findet in deutscher und englischer Sprache statt und bietet Stipendien für Geflüchtete sowie finanzielle Unterstützung für Teilnehmende ohne institutionelle Förderung. Weitere Informationen und FAQs finden Sie auf der Website des Netzwerks Fluchtforschung.