PD Dr. Désirée Schauz
PD Dr. Désirée Schauz
Ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung für Wissenschaftsforschung (2021)
© D. Schauz
Désirée Schauz war seit Februar 2021 Mitarbeiterin in dem von der Mercator Stiftung geförderten Forschungsprogramm „Soziologie und Politik des Wissenschaftssystems“. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt in der interdisziplinären Wissenschaftsforschung. Gemeinsam mit David Kaldewey forscht sie zur wissenschaftspolitischen Sprache und zur Identitätsarbeit in der Wissenschaft.
Sie wurde 2018 mit einer Arbeit über den Wandel des modernen Naturwissenschaftsverständnisses an der TU München habilitiert. Die Schrift erhielt den Habilitationspreis der TU München und ist 2020 beim Wallstein Verlag unter dem Titel „Nützlichkeit und Erkenntnisfortschritt. Eine Geschichte des modernen Wissenschaftsverständnisses“ erschienen. Sie hat an der Universität Köln Mittlere und Neuere Geschichte, Soziologie und Deutsche Philologie studiert und promovierte dort 2006 mit einer Dissertation zur Geschichte der deutschen Straffälligenfürsorge.
Berufliche Erfahrungen sammelte Désirée Schauz am Historischen Seminar der Universität zu Köln, am „Munich Center for Technology in Society“ der TU München und zuletzt an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Als Dilthey-Fellow wurde sie von 2009 bis 2015 von der VolkswagenStiftung gefördert. Davor war sie unter anderem Mitarbeiterin im DFG-Schwerpunktprogramm 1143 „Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“ und im DFG-Sonderforschungsbereich 536 „Reflexive Modernisierung“.