Mareike Gebhardt arbeitet gerade an ihrem Habilitationsprojekt „Demokratische Schließung. Eine kritische Untersuchung des europäischen Migrationsregimes zwischen Dekonstruktion und Dispositivanalyse“. Es fragt aus einer demokratietheoretisch-poststrukturalistischen Perspektive nach den Konstruktionsbedingungen von Alterität im europäischen Migrationsregime auf einer juridico-politischen, soziokulturellen und räumlich-materiellen Dimension und entwickelt hierbei eine Kritik des „Dispositivs der demokratischen Schließung“.

Mareike Gebhardt ist seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt der Theorie und Politik von Geschlechterverhältnissen am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zuvor war sie u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie und Postdoktorandin am DFG-Graduiertenkollegs 1718 „Präsenz und implizites Wissen“ der FAU Erlangen-Nürnberg. 2014 wurde sie mit einer demokratietheoretischen Arbeit zum „Politischen Handeln in der postmodernen Konstellation“ (Nomos 2014) im Fach Politikwissenschaft an der Universität Regensburg promoviert, an der sie von 2010-2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Politische Philosophie und Ideengeschichte des Instituts für Politikwissenschaft tätig war.

Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen der Politischen Theorie, der (radikalen) Demokratietheorie, des Poststrukturalismus, der feministischen Theorie sowie der Kritischen Grenzregime- und Migrationsforschung (Schwerpunkt: EUropa).